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1329. Oktober 7. Friedland (Nieder-Lausitz?).

b. martt. Sergii et Bacchi.

Friedrich von Biberstein bekennt, dass Walther, Sohn des weiland Andreas von Grambocicz (Gramschütz, Kr. Glogau) 1 1/2 Hufen und die Hälfte der Hofstätte, welche zum Gericht in Gramschütz gehört, von Heinrich, ehemals Schulze daselbst, gekauft, und dass er dem Walther den freien Besitz dieser 1 1/2 Hufen mit allen Zugehörungen zu Erbrecht frei von allen Lasten und Kollekten, Frohnen bei der Ackerbestellung (araturis), Fuhrlasten, Angarien, Perangarien, Münz- und Viehzahlungen und allen Beschwerungen bestätigt habe.

Z.: Warmuto, Nikolaus de Gransenoco, Johann institor, hospes de Lewomberg (Löwenberg), Johann Pfarrer zu Gramschütz, Nikolaus Vogt von Glogau, Notar des Herrn von Biberstein.


Abschrift v. J. 1682 im Bresl. Staatsarch. Ortsakten Gramschütz, F. Glogau.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.